Rote Beete
[Beta vulgaris]
Wer einmal Rote Beete verarbeitet hat, weiß um ihre intensive Färbekraft. Dies liegt vor allem an ihrem Inhaltsstoff Betanin, welcher die purpurrote Farbe hervorruft. Sie gilt als alte Färberpflanze, auch für Stoffe. Bereits die Römer wussten die Rote Rübe als Heilpflanze zu schätzen. Sie brachten sie vom Mittelmeerraum weiter nach Europa. Als Fuchsschwanzgewächs ist sie auch mit dem Mangold oder der Zuckerrübe verwandt. In der Naturkosmetik weiß sie ihre Kraft vor allem als Pflanzenhaarfarbe und Pflege zu entfalten. Dazu wird das Gemüse schonend getrocknet und anschließend ohne Zusätze zu Pulver vermahlen. Als natürlicher Farbstoff eignet sie sich bestens, dem Haar eine roten Schimmer zu verliehen. Auch verhilft es zu mehr Glanz. Die Pflegewirkung liegt vor allem in ihrem hohen Vitamin-B- und Mineraliengehalt begründet. Im Unterschied zu chemischen Farben greift der Wirkstoff dabei nicht in die natürliche Haarstruktur ein, sondern legt sich schützend wie ein Film ums Haar.